Phonematik

Phonematik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Phonematik

Genitiv der Phonematik

Dativ der Phonematik

Akkusativ die Phonematik

Alternative Schreibweisen:

Fonematik

Worttrennung:

Pho·ne·ma·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [foneˈmaːtɪk], österreichisch auch: [foneˈmatɪk]
Hörbeispiele:
Reime: -aːtɪk

Bedeutungen:

[1] Linguistik: die Lehre von den Phonemen und den phonologischen Oppositionen; die Sprachgebildelehre, die, im Gegensatz zur Phonetik, sich nicht mit den (konkreten) Äußerungen befasst, sondern mit dem funktionierenden System der Laute

Synonyme:

[1] Phonemik, Phonologie

Gegenwörter:

[1] Phonetik

Oberbegriffe:

[1] Linguistik, Sprachwissenschaft

Beispiele:

[1] Die Phonematik untersucht, welche Phoneme es in einer Sprache gibt.
[1] Phonematik wird in verschiedenen Strömungen der Linguistik etwas unterschiedlich verstanden.
[1] „Da der Sprachwandel in den relativ geschlossenen Teilsystemen der Sprache langsamer vor sich geht als im offenen Teilsystem der Lexik, können die verschiedenen Dimensionen sprachlicher Bewegungen - besonders die zeitliche und räumliche, weniger die soziale - in der Grammatik und Phonematik mitunter genauer verfolgt werden als im Wortschatz.“[1]

Wortbildungen:

[1] phonematisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Phonematik
[1] canoo.net „Phonematik
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Phonematik“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Phonematik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Phonematik“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 19. ISBN 3-323-00169-9.
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