Ode

Ode (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Ode

die Oden

Genitiv der Ode

der Oden

Dativ der Ode

den Oden

Akkusativ die Ode

die Oden

Worttrennung:

Ode, Plural: Oden

Aussprache:

IPA: [ˈoːdə]
Hörbeispiele:
Reime: -oːdə

Bedeutungen:

[1] Antike: Lyrik in Begleitung von Musik
[2] Lyrik: feierliches, erhabenes, reimloses Gedicht

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch ōdē  la entlehnt, das auf griechisch ἀοιδή (aoidé)  grc, zusammengezogen ᾠδή (odé)  grc „Gesang, Lied“, zurückgeht[1]

Oberbegriffe:

[2] Lyrik

Unterbegriffe:

[2] Alkäische Ode, Sapphische Ode, Asklepiadeische Ode

Beispiele:

[1] „In einer Ode, die Horaz zu dieser Zeit abfasste, wurde die Heimkehr des Augustus wie die Epiphanie eines Gottes geschildert.“[2]
[1] „In Göschens Verlagsbüro in Grimma saß Seume auf glühenden Kohlen, über Oden von Klopstock und Romane von Wieland gebeugt, manchmal hochfahrend, häufig niedergedrückt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Ode
[1, 2] Duden online „Ode
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ode
[2] canoo.net „Ode
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonOde
[2] The Free Dictionary „Ode

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ode“, Seite 662.
  2. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 75.
  3. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 60.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.