Nanovehikel

Nanovehikel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Nanovehikel

die Nanovehikel

Genitiv des Nanovehikels

der Nanovehikel

Dativ dem Nanovehikel

den Nanovehikeln

Akkusativ das Nanovehikel

die Nanovehikel

Worttrennung:

Na·no·ve·hi·kel, Plural: Na·no·ve·hi·kel

Aussprache:

IPA: [ˈnaːnovehiːkl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -iːkl̩

Bedeutungen:

[1] Nanotechnologie, Transport: Vehikel, das aus Molekülen aufgebaut ist

Herkunft:

Nomenbildung aus dem gebundenen Lexem Nano- und dem Substantiv Vehikel

Oberbegriffe:

[1] Vehikel

Unterbegriffe:

[1] Nanoauto, Nanotruck

Beispiele:

[1] „Einige auf dieser Forschung basierende Medikamentfähren werden auch schon klinisch genutzt. So finden aus Fettstoffen aufgebaute Nanovehikel (Liposomen) vermehrt Verwendung in der Onkologie. Wie der Biochemiker Pieter Cullis von der Universität Vancouver, Kanada, ausführte, sind in Fetthüllen verpackte Zytostatika besser verträglich als unverpackte. Auch gebe es Hinweise, dass die liposomale Krebstherapie die Lebenserwartung von Patienten mit bestimmten, anderweitig schwer behandelbaren Tumoren – etwa Aidskranken mit bösartigen Wucherungen der Blutgefässe (Karposi-Sarkom) – verlängere.“[1]
[1] „Zum Erreichen dieses Ziels erweisen sich Nanovehikel aus selbstorganisierten Copolymeren als extrem attraktiv. Selbstorganisierte Polymernanopartikel können durch Anbindung biologisch relevanter, rezeptorspezifischer Liganden(Saccharide, Peptide, ganze Antikörper oder Fragmente, Aptamere, niedermolekulare Spezies) gezielt mit gewünschten Eigenschaften ausgestattet werden.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „Nanovehikel

Quellen:

  1. Verbesserte Arzneitherapie: Die Nanomedizin auf dem Weg zur klinischen Anwendung. Neue Zürcher Zeitung, 19. Mai 2010, archiviert vom Original am 19. Mai 2010 abgerufen am 5. Dezember 2014 (HTML, Deutsch).
  2. Elisabeth Garanger und Søbastien Lecommandoux: Proteinpolymere: Bioaktive Nanovehikel aus Proteinpolymeren. In: Angewandte Chemie. 124, 2012, Seite 3114-3116, DOI: 10.1002/ange.201107734
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