Musselin

Musselin (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Musselin

die Musseline

Genitiv des Musselins

der Musseline

Dativ dem Musselin

den Musselinen

Akkusativ den Musselin

die Musseline

Alternative Schreibweisen:

Mousseline

Worttrennung:

Mus·se·lin, Plural: Mus·se·li·ne

Aussprache:

IPA: [mʊsəˈliːn]
Hörbeispiele:  Musselin (Info)

Bedeutungen:

[1] „feines, locker gewebtes [Baum]wollgewebe“[1]

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch mousseline  fr entlehnt, das wohl auf italienisch mussolina  it zurückgeht. Zugrunde liegt der Name der Stadt Mossul, wo diese Stoffe hergestellt wurden.[2]

Oberbegriffe:

[1] Textilie

Beispiele:

[1] „Wir hatten neben anderen Waren vor allem zweiundvierzig Ballen indische Stoffe der verschiedensten Art, wie Seiden, Musseline und feine Chintze, bei uns, dazu fünfzehn Ballen sehr kostbare chinesische Seiden und siebzig Bündel oder Ballen Gewürze, insbesondere Nelken und Muskatnüsse.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Musselin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Musselin
[*] canoo.net „Musselin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMusselin
[1] Duden online „Musselin

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Musselin“
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Musselin“.
  3. Daniel Defoe: Das Leben, die Abenteuer und die Piratenzüge des berühmten Kapitän Singleton. Verlag Neues Leben, Berlin 1985, ISBN -, Seite 239.
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