Muße

Muße (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Muße

Genitiv der Muße

Dativ der Muße

Akkusativ die Muße

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Musse

Worttrennung:

Mu·ße, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmuːsə]
Hörbeispiele:  Muße (Info)
Reime: -uːsə

Bedeutungen:

[1] arbeitsfreie Zeit für Erholung, Entspannung

Herkunft:

mittelhochdeutsch muoze, althochdeutsch muoza, belegt seit dem 9. Jahrhundert, als Wortteil in muozom „allmählich“ bereits im 8. Jahrhundert; etymologisch verwandt: altsächsisch mōta[1]

Beispiele:

[1] Der Alltag lässt uns oft wenig Muße.
[1] „Die Muße verliert, wie alle guten Dinge dieser Welt, sogleich den Reiz, wenn sie uns aufgenötigt wird.“[2]

Wortbildungen:

Mußestunde, müßig, Mußezeit

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Muße
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Muße
[1] canoo.net „Muße
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMuße

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Muße“, Seite 639.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 158. Erstausgabe 1936.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Muse
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