Kreole

Kreole (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Kreole

die Kreolen

Genitiv des Kreolen

der Kreolen

Dativ dem Kreolen

den Kreolen

Akkusativ den Kreolen

die Kreolen

Worttrennung:

Kre·o·le, Plural: Kre·o·len

Aussprache:

IPA: [kʁeˈoːlə]
Hörbeispiele:
Reime: -oːlə

Bedeutungen:

[1] Nachkomme der aus den romanischen Ländern stammenden Einwanderer/Eroberer in Mittel- und Südamerika
[2] Nachkomme von aus den afrikanischen Ländern verschleppten Sklaven in Brasilien

Herkunft:

von französisch créole  fr entlehnt, das auf spanisch criollo  es „Kreole“ zurückgeht, Substantiv zum Verb criar  es „nähren, erziehen“, dem letztlich lateinisch creare  la „(er)schaffen, erzeugen“ zugrunde liegt[1]

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Kreolin

Beispiele:

[1] „Bolivar war ein charismatischer Anführer, der zur weißen Oberschicht, den Kreolen, genauso sprechen konnte wie zu seinen Soldaten.“[2]

Wortbildungen:

kreolisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[(2)] Wikipedia-Artikel „Kreole
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kreole
[*] canoo.net „Kreole
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKreole
[1, 2] The Free Dictionary „Kreole

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Kreole“.
  2. Marianne Wellershoff: Stratege der Freiheit. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 40-45, Zitat Seite 41.
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