Herbstzeitlose
Herbstzeitlose (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Herbstzeitlose
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die Herbstzeitlosen
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Genitiv | der Herbstzeitlose
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der Herbstzeitlosen
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Dativ | der Herbstzeitlose
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den Herbstzeitlosen
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Akkusativ | die Herbstzeitlose
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die Herbstzeitlosen
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Worttrennung:
- Herbst·zeit·lo·se, Plural: Herbst·zeit·lo·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈhɛʁpstt͡saɪ̯tˌloːzə]
- Hörbeispiele:
Herbstzeitlose (Info)
Bedeutungen:
- [1] Botanik: giftige Blütenpflanze aus der Familie der Zeitlosengewächse (Colchicaceae)
Herkunft:
- [1] geht aus dem Mittelhochdeutschen zītelōse → gmh hervor, entstammt seinerseits dem Althochdeutschen zītelōsa → goh „früh blühende Frühlingsblumen“ und bedeutete so ursprünglich „nicht zur angemessenen, passenden Zeit blühende Blume“[1]
Synonyme:
- [1] Giftkrokus, Butterwecken, Giftblume, Hahnenklöten, Henne, Hennegift, Herbstblume, Herbstlilie, Herbstvergessene, Hundsblume, Hundshode, Hundsknofel, Käsestäuber, Katharinenblume, Kuckucksweck, Kühe, Kuhditzen, Kuheuter, Läuseblume, Leichenblume, Michelsblume, Michelwurz, Mönchskappen, Nacktarsch, Nackte Hur, Nackte Jungfer, Ochsen, Ochsenpinsel, Spindelblume, Spinnblume, Teufelsbrot, Teufelswurz, Wiesenlilie, Wiesensafran, Wildsafran, Wilde Zwiebel, Winterhaube, Winterhauch, Zeitlose
- [1] wissenschaftlich: Colchicum autumnale
Oberbegriffe:
- [1] Biologie, Botanik, Lebewesen, Pflanze, Wiesenpflanze, Giftpflanze, Heilpflanze, Zeitlosengewächse
Beispiele:
- [1] Die Herbstzeitlose ist eine sehr giftige Pflanze.
- [1] Die Herbstzeitlose sieht dem Krokus sehr ähnlich und wird deshalb oft verwechselt.
- [1] "Der giftige Saft der Herbstzeitlosen enthält Colchizin, ein Gift, das die Zellteilung und Zellvermehrung stört und verhindert."[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] giftige Herbstzeitlose
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Herbstzeitlose“
- [1] Hans Wilhelm Smolik, Sabine Smolik-Pfeifer: Pflanzen und Tiere in Deutschland. d. grosse Naturführer in Farbe. Naumann und Göbel, Köln 1985, DNB 860151433, Seite 103, Artikel "Herbstzeitlose"
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Herbstzeitlose“
- [1] canoo.net „Herbstzeitlose“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 794, Eintrag „Herbstzeitlose“.
- nach: Hans Wilhelm Smolik, Sabine Smolik-Pfeifer: Pflanzen und Tiere in Deutschland. d. grosse Naturführer in Farbe. Naumann und Göbel, Köln 1985, DNB 860151433, Seite 103, Artikel "Herbstzeitlose".
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Herbstlose
- Anagramme: Hotelbesitzers
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