Haftel

Haftel (Deutsch)

Substantiv, m, n

Singular 1 Singular 2

Plural

Nominativ der Haftel das Haftel

die Haftel

Genitiv des Haftels des Haftels

der Haftel

Dativ dem Haftel dem Haftel

den Hafteln

Akkusativ den Haftel das Haftel

die Haftel

Anmerkung:

In Österreich lautet der Plural Hafteln[1]

Worttrennung:

Haf·tel, Plural: Haf·tel

Aussprache:

IPA: [ˈhaftl̩]
Hörbeispiele:  Haftel (Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch: Häkchen und Öse (als Verschluss bei Kleidungsstücken)

Synonyme:

[1] Heftel

Oberbegriffe:

[1] Schließe

Beispiele:

[1] Zieh Deinen Bauch ein, damit ich den/das Haftel zukriege!
[1] „Als Verschluss, er wurde vorne mittig geschlossen, dienten beim Kittel neben Knöpfen (aus Blechkern mit Stoffüberzug) meist aus Posamenten gefertigte Schlingen durch die ein hölzerner, mit Stoff überzogener Knebel geführt wurde. Unter diesem Knebelverschluss waren oftmals auch Haftel oder Druckknöpfe angebracht, so dass dieser nur mehr Zierfunktion inne hatte.“[2]

Wortbildungen:

Haftelmacher, häfteln

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Haftel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Haftel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haftel
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Haftel“, Seite 741

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
  2. Die Frauentracht ab dem Biedermeier
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