Fuder
Fuder (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Fuder
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die Fuder
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Genitiv | des Fuders
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der Fuder
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Dativ | dem Fuder
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den Fudern
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Akkusativ | das Fuder
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die Fuder
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Worttrennung:
- Fu·der, Plural: Fu·der
Aussprache:
- IPA: [ˈfuːdɐ]
- Hörbeispiele:
Fuder (Info) - Reime: -uːdɐ
Bedeutungen:
- [1] ein Hohlmaß für Wein mit einem Fassungsvermögen von ungefähr eintausend Litern (landschaftlich von 800 bis 1800 Litern variierend)[1]
- [2] die Ladung eines großen Wagens mit landwirtschaftlichen Gütern (vor allem ein Grasertragsmaß, konkret die Grasladung eines zweispännigen Wagens)[2]
- [3] Gewichtsmaß für Siedesalz (im Salzkammergut), umgerechnet etwa 56 kg
Oberbegriffe:
- [1] Hohlmaß
- [2] Grasertragsmaß
- [3] Gewichtsmaß
Beispiele:
- [1] Der Wein wurde in Fudern vernichtet.
- [2] „Zum Hof Staffelsee gehörten als Herrenland 740 Tagewerk Ackerland, dazu Wiesen, die einen Ertrag von 610 Fuder Heu abwarfen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Fuder Wein
Wortbildungen:
- fuderweise
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Fuder“
- [1, 2] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1242, Artikel „Fuder“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fuder“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fuder“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Fuder“
- [*] canoo.net „Fuder“
- [1] Frank Schoonmaker: Das Wein-Lexikon. Die Weine der Welt. 1978. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, ISBN 3-596-21872-1, Seite 93, Eintrag „Fuder“
Quellen:
- vor allem nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1242, Artikel „Fuder“
- vor allem nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1242, Artikel „Fuder“
- Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 252.
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