Dittologie

Dittologie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Dittologie

die Dittologien

Genitiv der Dittologie

der Dittologien

Dativ der Dittologie

den Dittologien

Akkusativ die Dittologie

die Dittologien

Worttrennung:

Dit·to·lo·gie, Plural: Dit·to·lo·gi·en

Aussprache:

IPA: [dɪtoloˈɡiː]
Hörbeispiele:  Dittologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Verdoppelung von Silben

Herkunft:

[1] nach griechischen „dittós“ „doppelt“ und „-logía“, zu „lógos“ „Lehre, Rede“[1]

Gegenwörter:

[1] Haplologie, Silbenschichtung

Beispiele:

[1] „Eine andere Art von Wiederholung liefert die »Dittologie«, die darin besteht, daß ein Element zweimal hervorgebracht wird, weil sein Vorhandensein nicht mehr (genügend) gefühlt wird (bzw. weil es nicht mehr als charakteristisch genug empfunden ist: »Hypercharakterisierung«), so in ‚Pfuscherer‘ u. ä.;…“[2]
[1] Bußmann definiert Dittologie als „versehentliche oder konventionalisierte Wiederholung von Silben.“[3]
[1] Manche Quellen beschränken Dittologie anders als Bußmann auf Formen des Versprechens (Stottern).

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] canoo.net „Dittologie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Dittologie“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Dittologie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: Dittologie. ISBN 3-411-04164-1

Quellen:

  1. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, Stichwort: „Dittologie“.
  2. Walter Henzen: Deutsche Wortbildung. 3. Auflage. Tübingen 1965, S. 260. Gesperrt gedruckt: Dittologie; kursiv: Pfuscherer.
  3. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, Stichwort: „Dittologie“.
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