Brezen

Brezen (Deutsch)

Substantiv, f, m

Singular 1 Singular 2

Plural

Nominativ die Brezen der Brezen

die Brezen

Genitiv der Brezen des Brezens

der Brezen

Dativ der Brezen dem Brezen

den Brezen

Akkusativ die Brezen den Brezen

die Brezen

Alternative Schreibweisen:

Brezn

Nebenformen:

Breze, Brezel/Bretzel

Worttrennung:

Bre·zen, Plural: Bre·zen

Aussprache:

IPA: [ˈbʁeːt͡sn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -eːt͡sn̩

Bedeutungen:

[1] bairisch: größeres mit grobem Salz (oder Zucker) bestreutes Gebäck, dessen Form dem Buchstaben B ähnelt

Unterbegriffe:

[1] Butterbrezen, Laugenbrezen, Partybrezen, Zuckerbrezen

Beispiele:

[1] „Nach sechs Jahren Prüfung wird die bayerische Brezen nun von der EU geschützt. Das nährt die Hoffnung, dass die Minderung der Lebensqualität durch labbrige oder knochenharte Imitate ein Ende haben könnte.“[1]
[1] „Ein Teil des Brezens brach ab und stürzte in einem Regen aus Bröseln und Salzkörnern auf den Tisch hinab und sprang von dort aus weiter auf den Boden hinunter.“[2]
[1] „Dass sich das Bundesjustizministerium darum mühte, nicht nur Brezn und Brezen zu schützen, sondern auch die Brez’n, hat einen markenrechtlichen Hintergrund.“[3]

Redewendungen:

eine Brezen reißen (stürzen)
wie eine Brezen (prompt)

Wortbildungen:

Brezenknödel, Brezenknopf, Brezensalzer, Brezenstangerl

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Brezel.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonBrezen
[1] The Free Dictionary „Brezen
[1] Duden online „Brezen
[1] wissen.de – Wörterbuch „Brezel
[1] Atlas zur deutschen Alltagssprache „Bre(t)z-
[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Breze[n]“, Seite 79.
[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Breze, Brezen“, Seite 80 f.
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Brezen“, Seite 137.
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brezen

Quellen:

  1. Reinhard Bingener: Bayerische Brezen unter Schutz gestellt. In: FAZ.NET. 21. Februar 2014, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 24. Juni 2014).
  2. Der Strecker von Welzenegg: Der Strecker von Welzenegg. In: suchbuch.de. Abgerufen am 24. Juni 2014 (Leseprobe).
  3. Javier Cáceres: Brüssel schützt die Brezn. In: sueddeutsche.de. 21. Februar 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 24. Juni 2014).

Deklinierte Form

Worttrennung:

Bre·zen

Aussprache:

IPA: [ˈbʁeːt͡sn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -eːt͡sn̩

Grammatische Merkmale:

  • Nominativ Plural des Substantivs Breze
  • Genitiv Plural des Substantivs Breze
  • Dativ Plural des Substantivs Breze
  • Akkusativ Plural des Substantivs Breze
Brezen ist eine flektierte Form von Breze.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Breze.
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