Autosemantikon
Autosemantikon (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Autosemantikon
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die Autosemantika
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Genitiv | des Autosemantikons
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der Autosemantika
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Dativ | dem Autosemantikon
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den Autosemantika
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Akkusativ | das Autosemantikon
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die Autosemantika
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Nebenformen:
Worttrennung:
- Au·to·se·man·ti·kon, Plural: Au·to·se·man·ti·ka
Aussprache:
- IPA: [aʊ̯tozeˈmantɪkɔn]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Bezeichnung für Wörter, die eine eigenständige, lexikalische Bedeutung haben
Herkunft:
- altgriechisch αὐτός (autós) → grc ‚selbst‘ + Semantik + griechische Flexionsendung -ον -on (Nominativ, Singular, Neutrum)
Synonyme:
- [1] Inhaltswort, Lexem, Vollwort
Gegenwörter:
- [1] Synsemantikon (Synsemantikum)
Oberbegriffe:
- [1] Wort
Beispiele:
- Beispiele nur mit dem Plural, die somit sowohl zu Autosemantikon als auch zu Autosemantikum gehören können:
- [1] Wörter mit eigenständiger, lexikalischer Bedeutung wie „Haus“, „Tier“, „Wolke“ sind Autosemantika.
- [1] Substantive, Verben, Adjektive und Adverbien sind Autosemantika.
- [1] „Autosemantika sind relativ selbständige, begriffliche Bedeutung tragende Einheiten, die benennen und dabei das Einzelne der Klasse zuordnen, wie Substantive, Verben, Adjektive, Adverbien, bestimmte Präpositionen…“[1]
- [1] „Je enger gefaßt die Textsorte, desto mehr Autosemantika sind unter den häufigsten Wörtern zu finden.“[2]
Wortbildungen:
- [1] autosemantisch
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Autosemantikon“
- [*] canoo.net „Autosemantikon“
- [1] Duden online „Autosemantikon“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 132.
Quellen:
- Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 90. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Autosemantika.
- Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Sagner, München 1995, Seite 56. ISBN 3-87690-617-2.
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